Vegetative Vermehrung:
Die vegetative Vermehrung ist eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung von Pflanzen und niederen tierischen Organismen, vor allem Einzellern. Wie Wachstums- und Regenerationsprozesse beruht sie ausschließlich auf der mitotischen Zellteilung. Die Tochtergeneration unterscheidet sich in ihrem genetischen Material daher nicht von der Muttergeneration; sie ist ein Klon. Die vegetative Vermehrung tritt in der Natur auf, wird aber auch in der Pflanzenanzucht zur künstlichen Vermehrung von Pflanzen durch Pflanzgut genutzt. Das Gegenteil der vegetativen Vermehrung ist die generative Vermehrung, die als geschlechtliche Fortpflanzung bezeichnet und als Saatgut verbreitet wird.
Da bei der vegetativen Vermehrung das Erbgut unverändert bleibt, kann keine Anpassung an sich ändernde Umwelteinflüsse erfolgen. Dies geschieht nur durch die generative Vermehrung (geschlechtliche Fortpflanzung der Pflanzen), bei der das Erbgut neu kombiniert wird.
Generative Vermehrung:
Unter dem Begriff generative Vermehrung versteht man alle Arten der Vermehrung von Organismen, die auf geschlechtlicher Fortpflanzung beruhen. Durch die Kombination des genetischen Materials zweier Individuen entstehen dabei in der Folgegeneration, genetisch gesehen, einzigartige Individuen mit zuvor nie dagewesenen Eigenschaften. Das Ergebnis der generativen Vermehrung ist der Samen; bei der kommerziellen Produktion in landwirtschaftlicher Sprache auch Saat oder Saatgut genannt.
Im Gegensatz zur generativen Vermehrung steht die vegetative Vermehrung, bei der Nachkommen durch die Abspaltung von Zellen eines Organismus ohne vorherige Verschmelzung von Geschlechtszellen (Gameten) zweier Eltern produziert werden. Hierbei stellen Nachkommen genetisch identische Individuen, so genannte Klone dar. Bei der Generativen Vermehrung sind Mutationen möglich.
Bestäubung:
Nun sind die Bienen, aber auch andere Insekten sehr wichtig für eine gute Bestäubung der Blüten. Bienen und Hummeln holen sich mit ihrem Saugrüssel aus den Blüten den Nektar. Dabei bleibt Blütenstaub der Staubgefäße an ihren Beinen hängen. Diesen tragen sie weiter zu der nächsten Blüte und bestäuben dabei - quasi als "Nebeneffekt" die Blüten. Wenn sich der Blütenstaub der einen Blüte mit dem Blütenstaub einer anderen Blüte verbindet, wird das Befruchtung genannt. Nur so kann sich aus der Blüte ein Apfel entwickeln.
Allerdings muss man aufpassen: Bienen sind ausgesprochene Feinschmecker. Finden sie anderswo ein attraktiveres Futterangebot wie z.B. Raps oder Löwenzahn, kann es passieren, dass sie auf die Obstblüten verzichten.
Deshalb sollte der Apfelgarten so bewirtschaftet werden, dass sich dauerhaft Insekten, vor allem Honigbienen, Hummeln und Wildbienen dort aufhalten können, damit zur Blütezeit genügend Pollenüberträger unterwegs sind.
Aus diesem Grund lassen auch viele Obstbauern Imker auf Ihre Plantage um eine gute Bestäubung zu garantieren.
Quelle: http://www.kohl.bz.it/de/die-bestaeubung-der-apfelbluete.html
Quelle: http://www.kohl.bz.it/de/die-bestaeubung-der-apfelbluete.html
Verbreitung der Früchte / Samen:
Es gibt zwei Arten wie sich die Samen verbreiten.
Die erste: Wenn die reifen Früchte nicht geerntet wurden fallen sie vom Baum und verfaulen ein Stück weiter weg am Boden. Die Kerne in der Frucht verfaulen selber nicht und werden im Herbst vom herabfallendem Laub bedeckt. Im Frühling wächst dann daraus der Baum.
Die zweite Art: Die ungeernteten Früchte liegen am Boden und werden von einem Tier gefressen. Die beinahe unzerstörbaren Kerne werden wieder ausgeschieden. Im Frühling wächst daraus dann ein Baum.
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